Muskulatur der Schulter

Die Muskulatur der Schulter besteht aus Anteilen, welche direkt auf das Schultergelenk wirken und denen die Einfluss auf Schulterblatt (Scapula) und Schlüsselbein (Clavicula) haben. Die Muskulatur sorgt in der Schulter für die nötige Stabilität bei maximalem Bewegungsausmaß. Auf Grund der kleinen Schulterpfanne und des großen Oberarmkopfes kommt ihr eine zentrale Rolle bei der Entstehung, aber auch Behebung von Schulterschmerzen zu. In den meisten Fällen können gesunde Erwachsene den Arm um 180 Grad nach oben bewegen. Ca zwei Drittel der Gesamtbewegung kommen aus dem Schultergelenk und ein Drittel bewerkstelligt das Schulterblatt. Auch bei allen anderen endgradigen Bewegungen sorgt das Schulterblatt für einen Teil der Gesamtbeweglichkeit. So wird auch schnell klar, das die Muskulatur, welche auf das Schulterblatt wirkt ebenfalls wichtig für eine schmerzfreie Bewegung ist. Im unteren Abschnitt werden alle Muskeln benannt, jedoch nicht in deren Funktion beschrieben, da sich diese je nach Gelenkstellung ändern kann und somit eine Beschreibung zu umfangreich wäre.


In dieser Abbildung sehen Sie einen Teil der direkt auf das Schultergelenk wirkenden Muskulatur. Diese sorgt für kontrollierte Rotations- Roll- und Gleitbewegungen. Im folgenden werden die nummerierten Muskeln benannt: 7. M. supraspinatus, 8. M. infraspinatus, 6. M. teres minor, 5. M. teres major, 3. M. latissimus dorsi, 13. langer Anteil des M. triceps surae. Auf der Vorderseite des Schulterblattes, hier nicht zu sehen, der M. subscapularis sowie der lange Anteil des M. biceps brachii.


Hier können Sie einen Teil, der auf das Schulterblatt wirkenden Muskulatur sehen. Rot dargestellt wird der M. rhomboideus major. Direkt darüber liegend der M. rhomboideus minor, sowie der M. levator scapulae. An der Vorderseite des Schulterblattes setzt der M. levator scapulae an. Ebenfalls hier links ersichtlich die drei Anteile des M. trapezius.